Austausch mit dem DLRG und THW
Heute hatte ich die Gelegenheit, mich gemeinsam mit Cindy Holmberg (MdL) und Sarah Heim mit dem Präsidenten des DLRG Landesverbands Württemberg, Armin Flohr, und dem Ortsbeauftragten des THW OV Reutlingen, Giuseppe Dezulian, zu treffen. Im Mittelpunkt standen die Herausforderungen und Strategien zur Klimaanpassung sowie eine effektive Katastrophenvorsorge.
Ehrenamt als zentraler Pfeiler der Katastrophenhilfe
Das Ehrenamt ist in Deutschland der zentrale Pfeiler der Katastrophenhilfe – und verdient weit mehr Unterstützung und Wertschätzung. Armin Flohr und Giuseppe Dezulian haben hier wichtige Punkte eingebracht, etwa die Forderung der Gleichstellung von Ehrenamtlichen in verschiedenen Organisationen und gleichzeitig die Verbesserung von rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen.
Ehrenamt stärken!
Leider erleben wir in der Politik häufig, was man als „Katastrophendemenz“ bezeichnen könnte: Sobald eine Krise aus den Schlagzeilen verschwindet, lässt auch die Aufmerksamkeit für Katastrophenvorsorge nach. Das ist ein fataler Fehler.
Investitionen in Klimaanpassung und Katastrophenschutz
Hier vor Ort, im Landkreis Reutlingen, sehe ich ganz konkret den Bedarf an besserer Ausstattung und ausreichender Finanzierung für die Helfer*innen vor Ort. Statt uns zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung zu entscheiden, müssen wir beides entschlossen angehen. Für eine gute Katastrophenvorsorge brauchen wir außerdem einen stärkeren Zivilschutz mit klaren Konzepten und einer echten Anerkennung der Arbeit unserer Ehrenamtlichen.
Klimaschutz ist Katastrophenschutz!
Zukunftsorientierte Lösungen
Was ich aus dem Gespräch mitgenommen habe, ist, dass wir langfristig denken und handeln müssen. Jede*r von uns kann potenziell von Krisen betroffen sein. Deshalb müssen wir die Freiwilligenarbeit stärken und gleichzeitig die Resilienz unserer Gesellschaft gegen die Folgen der Klimakrise erhöhen. Das bedeutet konkret: bessere Rahmenbedingungen, mehr finanzielle Mittel und eine Politik, die das Ehrenamt nicht nur wertschätzt, sondern auch aktiv fördert.
Danke für eure Arbeit!